Brückenbauer*innen in der Pflege
und Palliative Care
Brückenbauer*innen in der Pflege
Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunftssprachen wurden zu Themen der Pflege ausführlich geschult, um sprach-und kulturmittelnd u.a. Berater*innen und Gutachter*innen der Pflege zu unterstützen sowie Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund und deren Angehörige über ihre Rechte zu informieren.
Die Beratung erfolgt bei Bedarf in zwölf Sprachen: Deutsch, Arabisch, Englisch, Französisch, Kurdisch (Sorani), Farsi, Dari, Russisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch,Türkisch, Vietnamesisch und Polnisch.
Ziel ist es, Menschen mit Pflegebedarf und Migrationshintergrund niedrigschwellig zu erreichen und kultursensibel über ihre Ansprüche und auf vorhandene Hilfsangebote aufmerksam zu machen. Gleichzeitig werden Pflegefachkräfte sensibilisiert für andere Perspektiven, und in den Einrichtungen der Pflege werden Maßnahmen zur Interkulturellen Öffnung umgesetzt.
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Brückenbauer*innen Palliative Care
Als Sprach- und Kulturmittler*innen unterstützen die Brückenbauer*innen Palliative Care „brückenbauend“ Fachkräfte der Hospiz- und Palliativeinrichtungen und Menschen mit Migrationshintergrund. Eingewanderten Menschen soll eine ihren individuellen Bedürfnissen entsprechende Versorgung sowie eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht werden.
Aufgaben und Ziele
- Unterstützung der Fachkräfte in der Beratung und Begleitung unheilbar erkrankter Migrant*innen und ihrer Familien, Angehörigen und Bezugspersonen
- Niedrigschwellige und diversitätssensible Aufklärung bzw. Information von Migrant*innen über das Hilfe- und Leistungssystem im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung
- Kooperation und Vernetzung mit Akteur*innen der Hospiz- sowie Palliativpflege und Migration
- Etablierung nachhaltiger Beratungs- und Versorgungsstrukturen für Menschen mit Migrationshintergrund
Das Projekt Brückenbauer*innen Palliative Care wird als Modellprojekt durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Umgesetzt wird es in Berlin und Köln.
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